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Die Kollektivvertragsverhandlungen 2024 der Sozialwirtschaft Österreich (SWÖ), Verband der österreichischen Sozial- und Gesundheitsunternehmen sind am Dienstag, 3. Oktober 2023 mit der üblichen Forderungsübergabe mit den Gewerkschaften gestartet. Noch liegen die Vorstellungen der Verhandler:innen weit auseinander.
Gefordert wird seitens der Gewerkschaft, die an die 130.000 Arbeitnehmer:innen vertritt, eine Lohn- und Gehaltserhöhung von +15 Prozent, mindestens aber 400 Euro. Zusätzlich enthalten die Forderungen auch Vorschläge zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen. Gefordert wird z.B. eine Verkürzung der Arbeitszeit, mehr Urlaub, mehr Geld fürs Einspringen und ein höheres Kilometergeld.
"Die Gesellschaft konnte sich in den vergangenen Jahren immer auf die Beschäftigten im Sozialbereich verlassen. Jetzt ist es Zeit, dass diese Leistungen honoriert werden", sagt Eva Scherz, Verhandlerin der Gewerkschaft GPA und ergänzt: "Jetzt, da gerade der Finanzausgleich verhandelt wird und die Steuereinnahmen sprudeln, gibt es keine Ausreden: Das Geld ist da."
SWÖ-Geschäftsführer Walter Marschitz sieht den Auftakt zu den Verhandlungen zwar „durchaus konstruktiv“, betont aber gleichzeitig, „dass aufgrund der Teuerung der Verhandlungsspielraum über die Inflationsabgeltung hinaus äußerst eng ist“. Wir werden in den nächsten zwei Wochen die Forderungen der Gewerkschaften entsprechend bewerten und danach in die konkreten Verhandlungen einsteigen“, resümiert Marschitz. Der nächste Verhandlungstermin ist für den 17. Oktober 2023 angesetzt. Weitere Termine sind für den 15. und 27. November 2023 vorgesehen. (heh, GPA, SWÖ)
Die SWÖ hat am 3. Oktober 2023 mit den Gewerkschaften verhandelt.
Es ging um den Vertrag für 2024, der für die Sozialwirtschaft Österreich gilt.
SWÖ bedeutet Sozialwirtschaft Österreich.
Die Menschen, die verhandeln, haben unterschiedliche Vorstellungen.
Die Gewerkschaft fordert, dass die Löhne und Gehälter steigen.
Wir fordern eine Gehaltserhöhung von 15 Prozent.
- Mindestens 400 Euro mehr Geld.
Für rund 130.000 Arbeitnehmer wird etwas gefordert.
Wir wollen die Bedingungen bei der Arbeit verbessern.
Das soll so gehen:
- Arbeitszeit wird kürzer.
- Mehr Urlaub.
- Mehr Geld, wenn man einspringt.
- Mehr Geld für jeden Kilometer.
Die Gewerkschaft sagt, dass die Beschäftigten in der Sozial-Arbeit viel geleistet haben.
Sie verdienen jetzt eine Belohnung.
Walter Marschitz ist der Geschäftsführer von SWÖ.
Er sagt, dass es schwierig ist über die Teuerung zu sprechen.
Das nächste Treffen ist für den 17. Oktober 2023 geplant. (capito digital)